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Herbert Grönemeyer

Geboren am 12.04.1956 in BRD

Der ursprünglich aus Göttingen stammende Herbert Arthur Wiglev Clamor Grönemeyer (Jahrgang 1956) gründet bereits im Alter von zwölf Jahren seine erste Band. Als Achtzehnjähriger schreibt Herbert die Musik zu einem Beatles-Musical, das am Bochumer Schauspielhaus aufgeführt wird. Er beginnt ein Studium der Rechts- und Musikwissenschaften und arbeitet nebenbei als musikalischer Leiter an der Bühne des Schauspielhauses. Doch die Doppelbelastung genügt dem vielseitig Begabten nicht: 1978 ist er in den Filmen "Uns reicht das nicht" und "Daheim unter Fremden" als Schauspieler zu sehen. Seine Rolle in Wolfgang Petersens Buchheim-Verfilmung "Das Boot" (1981) macht ihn international bekannt. Im Zuge der Neuen Deutschen Welle wird aber auch der Musiker Grönemeyer immer interessanter. Er gehört zu den wenigen Überlebenden des schnellen Trends und feiert erst gegen Ende der NDW mit dem Album "4630 Bochum" seinen endgültigen Durchbruch als neuer deutscher Star. Grönemeyer findet auch mit seinen folgenden Alben Fans beim Chartspublikum und den Intellektuellen. Eingängige Titel wie "Was soll das", "Alkohol" oder "Männer" sind hintersinnig-humorvoll und verharren dabei nicht im dadaistischen Klamauk der NDW-Liedchen. Inzwischen blickt Grönemeyer, der das Schauspielfach vor zwanzig Jahren an den Nagel gehängt hat, auf rund zehn Millionen verkaufte Alben und 13 Platin-Auszeichnungen allein in Deutschland zurück. 1995 ist er der erste deutsche Musiker, der bei MTV ein "Unplugged"-Konzert aufzeichnet. Kurz nach Erscheinen seiner CD "Bleibt alles anders" ereilen den Wahl-Londoner Ende 1998 zwei Schicksalsschläge: Seine Frau und sein Bruder sterben kurz hintereinander an Krebs. Grönemeyer zieht sich ins britische Exil zurück, wo er den Schmerz musikalisch verarbeitet. Er gründet ein eigenes Plattenlabel, "Grönland", auf welchem er 1999 die CD-Box "Pop 2000. 50 Jahre deutsche Popmusik und Jugendkultur" veröffentlicht - ein Projekt, das bis heute Heerscharen von Nachahmern gefunden hat. Erst 2002 taucht er mit einem eigenen Album wieder auf und feiert auf der ausverkauften "Mensch"-Tournee durch die großen Hallen der Republik ein sensationelles Comeback. Bereits im Oktober haben 1,5 Millionen Fans das Album gekauft. 2003 erscheint die DVD "Mensch Live". 2005 ist Grönemeyer dann doch wieder einmal als Schauspieler zu sehen, allerdings in einem Film von 1982: Peter Schamonis "Frühlingssinfonie" über das Leben von Robert und Clara Schumann läuft in ausgewählten Kinos. Im gleichen Jahr komponierte er Musik für das Büchner-Bühnenstück "Leonce & Lena", die als Doppel-CD erscheint. Ein Jahr später meldet er sich mit der Single "Zeit, dass sich was dreht", dem offiziellen Song zur Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, zurück, der im Juni und Juli unzählige Male im Radio und TV erschallt. 2007 legte Grönemeyer den Nachfolger seines Albumkolosses "Mensch" vor: Begleitet von großem Medienecho marschiert "12" im März direkt an die Chartsspitze.

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