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Till Endemann

Geboren in BRD

Deutscher Regisseur und Drehbuchautor. Mit den Spielfilmen "Mondlandung", "Das Lächeln der Tiefseefische" und "Kometen", die geschickt persönliche Dramen mit dem konkreten Umfeld der Personen vernetzen, hat sich Till Endemann einen Namen als Filmautor gemacht, dessen Credo lautet: "Ich will Filme machen, die Menschen berühren." Er festigte seinen Ruf mit dem Fernsehfilm "Flug in die Nacht - Das Unglück von Überlingen" (ARD 2009), der die Folgen der größten Nachkriegskatastrophe im deutschen Flugraum im Jahr 2002 aufarbeitet. Eineinhalb Jahre später erstach ein russischer Familienvater (Jewgenij Stachin) den verantwortlichen Fluglotsen (Ken Duken). 2010 steht Christian Ulmen als genervter Sohn von Michael Gwisdek im Zentrum der Kinokomödie "Vater Morgana", und Anja Kling spielt im Fernsehfilm "Vom Ende der Liebe" (SWR) eine Mutter von zwei Kindern, die sich vom Ehemann trennt.

Till Endemann wurde 1976 in Hamburg geboren, machte dort sein Abitur und studierte von 1997-2002 Filmregie mit Schwerpunkt Dokumentarfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, wo er 2002 mit dem Dokumentarfilm "Rückkehr in den Dschungel" sein Diplom machte. In seinem Spielfilmdebüt "Mondlandung" (2003) kämpft eine Familie aus Kasachstan mit den Lebensbedingungen in Deutschland, in "Kometen" (2005) entdeckt ein Hobby-Astronom einen Kometen, der das Leben von neun Menschen einer deutschen Kleinstadt beeinflusst. In "Das Lächeln der Tiefseefische" (2004), eine der schönsten Sommergeschichten des deutschen Kinos, verändert sich das Leben des 16-jährigen Malte (Jacob Matschenz), der sich im Seebad Ahlbeck auf Usedom um den alkoholkranken Vater und den kleinen Sohn der Schwester kümmert, durch die Begegnung mit einer schönen Urlauberin (Alice Dwyer).

Till Endemann inszenierte mehrere Kurzfilme, so "Salzfische", der später zum Langfilm "Das Lächeln der Tiefseefische" ausgebaut wurde, und den auf dem Filmfest Emden ausgezeichneten Kurzspielfilm "Vergissmeinnicht" (2004).

2009 erschien im Piper Verlag sein Roman "Heilige Kühe im Erzgebirge", der das Chaos, das während der Dreharbeiten eines Bollywood-Films in einem Örtchen im sächsischen Erzgebirge entsteht, mit einer Liebesgeschichte verbindet.

Till Endemann wurde für "Mondlandung" mit dem Interfilm-Preis ausgezeichnet. Für "Flug in die Nacht" erhielt er 2009 den Drehbuchpreis des Fernsehfilmfestivals Baden-Baden und 2010 den Sonderpreis des Bayerischen Fernsehpreises.

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